top of page

«Kräfte der Natur»

 

Di. 05|12|2017 19:30 Uhr
Basel, Theodorskirche

Mi. 06|12|2017 19:30 Uhr

Zürich, Musikschule Konservatorium, Florhofgasse 6, Grosser Saal

G.P. Telemann – Wassermusik Hamburger Ebb’ und Fluth, Ouvertürensuite C-Dur TWV 55: C3

H.-M. Linde (1930*) – Arioso, für Flauto traverso und Streicher, Uraufführung

J.-F. Rebel – Les Éléments, Sinfonie nouvelle

J. Haydn – Feuer - Sinfonie A-Dur Hob. I: 59

 

Isabelle Schnöller - Flauto traverso

Gevorg Gharabekyan - Leitung

Schon seit der Antike beschäftigte man sich mit den vier Elementen, die nach Ansicht einiger Philosophen Grundlage allen Seins seien: Erde, Luft, Wasser und Feuer. Ursprünglich war jedes dieser Elemente einem Gott zugeordnet. Die Eigenschaften des jeweiligen Gottes und die Eigenschaften, die man den Elementen zusprach, vermischten sich und sorgten dafür, dass im Laufe der Zeit auch auf vielen anderen Ebenen Dinge, Zustände, ja sogar menschliche Eigenschaften auf die Elemente bezogen wurden. So verwundert es nicht, dass auch die Komponisten das Themenfeld für sich entdeckten, lassen sich doch in der Musik innere und äussere Vorgänge besonders gut gleichsetzen. Nicht nur bei Beethoven ist ein äusserer Sturm auch ein inneres Toben. Auch bei Telemanns Ebb’ und Fluth machen die Verweise auf griechische Götter immer wieder diese Parallelitäten deutlich: Die schlafende Thetis und der stürmende Aeolus sind nur zwei Beispiele. Einer der Höhepunkte der Musik, die sich mit Elementen beschäftigt, ist sicher die gleichnamige Suite von Jean-Féry Rebel mit ihrem geradezu skandalösen Beginn, mit ihren schroffen Brüchen und ihrer starken Charakterzeichnung.

Ein Instrument, das sehr oft das Element des Windes symbolisiert, ist die Flöte. Einer der herausragendsten Flötisten der letzten Jahrzehnte, Hans-Martin Linde, schreibt extra für das Konzert Kräfte der Natur von I TEMPI ein neues Werk für Flöte und Orchester.

bottom of page