Kammerorchester I TEMPI
Kammerorchester I TEMPI
«Zwitschernder Zeitgeist»
ZÜRICH
SA 22|FEBUAR|2025 17:00 Uhr
Kulturhaus Helferei, Kapelle
BASEL
SO 23|FEBUAR|2025 17:00 Uhr
Zunfthaus Schmiedenhof, Rümelinspl. 4
François-Joseph Gossec – Streichquartett Nr. 1, Op. 15
Joseph Bologne, Chevalier de Saint-Georges – Streichquartett Nr. 4, Op. 1
Joseph Haydn – Streichquartett in C-Dur, op. 33 " Vogelquartett"
Helena Winkelman - Quartett "Papa Haydns Parrot"
Quartett des Kammerorchesters I TEMPI
Gevorg Gharabekyan – Violine
Jana Ozolina – Violine
Alberico Giussani – Bratsche
Ekachai Maskulrat – Cello
Eintritt frei – Kollekte
Falls Sie sich Plätze vorreservieren wollen, melden Sie sich bitte per E-Mail an info@itempi.com oder telefonisch: 079 623 05 65.
In diesem Konzert begegnet die Musik den Zuhörern als «zwitschernder Zeitgeist». Eindrucksvoll zeigt sich dabei, wie durch die Kraft der Musik viele Widerstände überwunden werden können.
So war es alles andere als selbstverständlich, dass der Bauernsohn François-Joseph Gossec zur Zeit der französischen Revolution zu einem anerkannten Musiker und schliesslich zum offiziellen Komponisten der Französischen Republik avancierte. Noch erstaunlicher ist der Werdegang von dessen Schüler, Joseph Bologne, auch bekannt als Chevalier de St. Georges. Diesem Komponisten schenkt I TEMPI im Jahr 2025 besondere Aufmerksamkeit und führt zwei weitere Orchesterwerke im November auf. Bologne kam 1745 auf Guadeloupe als Sohn einer Sklavin und eines französischen Plantagenbesitzers zur Welt und wurde schliesslich in Paris ein gefeierter Musiker und Fechtmeister. Inspiriert wurde Bologne u.a. von den frühen Streichquartetten Haydns.
Joseph Haydn verwirklichte 1781 mit dem «Vogelquartett» ein Werk, das die Form des klassischen Streichquartetts nachhaltig prägen sollte. Aufgrund des immensen Einflusses seiner Streichquartette und Sinfonien wurde er von Zeitgenossen und späteren Generationen liebevoll «Papa Haydn» genannt. Helena Winkelmann entwickelt im Werk «Papa Haydns Parrot», einem zeitgenössischen Spiegelbild von Haydns «Vogelquartett», die Vogelrufe des Haydn-Quartetts humorvoll weiter und verweist mit dem «Parrot» auf Haydns Haustier, einen Papagei.